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VON DER SICHELHENKE ZUR KIRBE







                  Die TSV-Kirbe  hat  bereits  1970  als  Sichelhenke  eingeführt. Einiges hatte sich dabei geändert. Die
                  ihren Anfang genommen, mit einer Anfrage bei  Schlachtung fand im Sportheim statt. Draußen
                  einer  Ausschusssitzung:  „Die  Geschäftsleitung  und in den Duschräumen (erst Jahre später wurde
                  des Sportheimes fragte an, ob am 14. u. 15.10.70  im Metzgerhäusle des MV Kiebingen gewurstet).
                  im Sportheim eine Metzelsuppe gestartet werden  Auch wurde der Ablauf anders gestaltet. Am
                  könne.“  Es  wurde  einstimmig  genehmigt,  Karl  Donnerstag    startet   das   Kirbe-Geschehen
                  Letzgus beantragte jedoch, dass keine zu fette  als Handwerkervesper mit Schälripple sowie
                  Sau gekauft wird.“ (Protokoll vom 17.3. 1970).    frischem  Bratwurstbrät, dazu  selbstgebackenes
                                                                    Hausmacherbrot. Am Samstag wurde die Wurst
                  So wurde nun mit einem erheblichen Aufwand in     verkauft sowie die Schlachtplatte mit Kraut
                  Weiler eine Sau gekauft, gewogen, mit dem Traktor   angeboten.
                  auf einem Anhänger nach Dettingen transportiert.
                  Die damals noch übliche Hausschlachtung  Am Samstagabend war das Sportheim stets gut
                  wurde vom Metzger Oskar Klein durchgeführt.  gefüllt, man traf sich zu launigen Wettkämpfen,
                  Geschlachtet wurde bei Gustav Schaupp, weiter  bei denen sich die 1986 eingeführten Orts-
                  dabei waren Josef Wiest, Günther Mayer, Hugo  Zinken (die auch bei einem Fußball-Wettkampf an
                  Fischer, zu denen sich im Lauf der Zeit weitere  Pfingsten gegeneinander antraten - den gibt es
                  „Metzger“ gesellten. Zugekauft wurden nur  heute auch nicht mehr…) in den verschiedensten
                  geringe Mengen, um die gewünschte Anzahl an  „Sportarten“ gegenüberstanden. Die Zinken:
                  Wurst und Schlachtplatten herstellen zu können.  der FC  Wässerlesrain, die Blindfüchse, die
                                                                    Höllsteinwetzer,   die    Ambosklopfer,     die
                  Diese Art der Sichelhenke - oder wie sie  Stoagraketa           sowie   die   Heiligenwaldholzer.
                  später genannt wurde „Kirbe „- wurde 3-mal
                  durchgeführt.  Während  der  Vorstandschaft  Die Wettkämpfe gestalteten sich sehr spannend
                  unter Konstantin Schaupp ruhte die Kirbe. Erst  und unterhaltsam für die Zuschauer. Da wurden
                  unter Gottfried  Gulde wurde sie 1986  wieder  Nägel      eingehauen,    Baumstämme      gesägt,






























                  Einladung zur Sichelhenke 1970

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