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BAUEN &
ARBEITEN
Unzählige Stunden und viel Schweiß – die ereignisreiche Geschichte eines Sportgeländes.
Ehrenamtliche Arbeit für den Verein ist seit 100 Jahren wichtiger Bestandteil des TSV.
Bei der Gründung des TV Dettingen im Nach dem 2. Weltkrieg wurde auf dem alten
Jahre 1919 verfügte der Verein über keinerlei Gelände Fußball gespielt. Im Laufe der Zeit
Übungsgelände. Zumal in den Anfangszeiten wurden nun Plichtrundenspiele eingeführt. Aber
eher geturnt und Leichtathletik betrieben wurde. der alte „Turnplatz“ an der Steig entsprach nicht
Man übte Turnen in den Kellerräumen der Firma mehr den Voraussetzungen eines einigermaßen
Heinzelmann, oder Leichtathletik in deren Hof normalen Fußballbetrieb. Lautstark und
oder im Wettegarten. Ausweichmöglichkeiten unüberhörbar forderte man eine Vergrößerung
bot der Turnplatz (bei den älteren Mitbürgen und Ausbesserung des Fußballfeldes. Dies
gilt immer noch Sportgelände = Turnplatz in der wurde alsbald in Angriff genommen. Im Jahre
Steig), ein kleiner, von Furchen durchzogener 1947/48 wurde in selbstloser Aufopferung
Acker. 1928 bis 1930 wurde dann „kräftig“ einiger Vereinsmitglieder und mit Hilfe zweier
investiert. Es wurde ein Schuppen gebaut (13. Juni Loren 400 cbm Erde in Handarbeit abgetragen.
1928). 1930 Bretterboden plus Verbandkasten. Trotzdem entsprach die Sportplatzanlage immer
Geräte wurden gekauft. Kokosmatten, Steine (33 noch nicht den gewachsenen Anforderungen.
Pfund schwer) fürs Steinsoßen (1934 Konstantin Mit einen Gefälle von ungefähr 3 m auf die Länge
Schaupp Gaumeister in Urach mit 8,4 Meter), des Platzes und tiefen Furchen nach jedem Regen
Kugeln fürs Kugelstoßen. Für 180 Mark wurde stellte der Platz eine eigene Herausforderung
der Turnplatz abgegraben und hergerichtet, an die Spieler dar. Eine Erweiterung war auch
aber kein Fußballfeld. Handball und Faustball mangels Gelände nicht mehr möglich. Endlich
wurde gespielt. 1931 wurden Tore aufgestellt. sollte ein Schlussstrich unter diese Miesere
Wohlgemerkt Handballtore keine Fußballtore. gezogen werden. So trat der Vorstand Konrad
Das Holz wurde in einer Nacht- und Nebelaktion im Ulmer 1956 an die Gemeindeverwaltung heran
Wald „besorgt“, sofort bearbeitet und aufgestellt. und suchte zusammen mit dem Bürgermeister
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